»Um erfolgreich zu sein, braucht man zweierlei: Unwissenheit und Selbstvertrauen.«
Mark Twain
Erfolg ist was Tolles. Leider wird er sprachlich allzu oft überstrapaziert. Melde ich mich aus irgendeinem Online-Netzwerk ab, steht da zum Beispiel: »Sie haben sich erfolgreich ausgeloggt.« An anderer Stelle lese ich, dass jemand sein Studium erfolgreich abgeschlossen oder eine Aufgabe erfolgreich gelöst hat. Und noch woanders hat ein Unternehmen es erfolgreich geschafft, Umsatzziele zu erreichen.
Was haben all diese Beispiele gemeinsam? Richtig: In allen Formulierungen kann das Wort »erfolgreich« wegfallen, ohne dass sich am Sinn der Aussage irgendetwas verändert:
- Sie haben sich ausgeloggt.
- Er hat sein Studium abgeschlossen.
- Er hat die Aufgabe gelöst.
- Die XY GmbH hat ihre Umsatzziele erreicht.
Wenn man beim Ausloggen nicht erfolgreich war, ist man auch nicht ausgeloggt. Ein Studienabschluss belegt den Erfolg des Studiums (unabhängig von der Note): Wer das Examen nicht besteht, also keinen Erfolg hat, hat sein Studium nicht abgeschlossen. Und erfolglos kann man genauso wenig Aufgaben lösen wie Umsatzziele erreichen.
Wenn Sie solche gedoppelten Aussagen vermeiden, sorgen Sie für mehr Klarheit: Der Text wird kürzer, die Botschaft erschließt sich leichter und kommt ohne Umwege bei Ihrer Zielgruppe an.
Ich lese sorgfältiger, seit ich Ihre Newsletter erhalte. Irgendwas stört mich an diesem Satz: " Es gibt 2 Stockwerke im…
Hallo Julian, doch, das kann ich ;-)
Hallo Sprachpingel, endlich mal jemand, der konsequent darauf besteht, daß es "bestellen" heißt! Immer! "Vorbestellen" ist ein sprachlicher Unsinn. Du…
[…] hier noch ein Link zu einem sachdienlichen […]
sinnvoll? finde ja, unbedingt! The term ampersand is a corruption of and (&) per se and, which literally means "(the…