Heute Morgen ging mir ein Satz durch den Kopf, den ich schon zu Schulzeiten gelernt habe:

Wer »brauchen« ohne »zu« gebraucht, braucht »brauchen« gar nicht zu gebrauchen.

In dieselbe Kategorie gehört dieser hier, auch wenn er etwas unfreundlicher formuliert ist:

Wer »nämlich« mit h schreibt, ist dämlich.

Ein dritter, der mir noch einfiel, ist inzwischen schon nicht mehr gültig:

Trenne nie das s vom t, denn es tut den beiden weh.

Inzwischen ist es nicht nur erlaubt, Wörter wie »Leistung« zwischen dem s und dem t zu trennen – es ist die einzig richtige Möglichkeit.

Da geht doch noch was – oder nicht?
Ich bin ziemlich sicher, dass diese drei nicht die einzigen Merksätze sind, die helfen, sich richtige Schreibweisen einzuprägen. Vielleicht gibt es sogar regionale Besonderheiten dabei, also zum Beispiel Sätze, die im Süden der Republik jeder aufsagen kann, die im Norden aber völlig unbekannt ist?

Welche Reime, Geschichten, Merksätze oder andere Eselsbrücken zum Thema Rechtschreibung kennen Sie/kennt ihr?

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