Nachdem ich am Freitag das Bild vom »Körpermist« gebloggt hatte, sah ich bei Twitter dieses Foto, das der Präsentationsberater Peter Claus Lamprecht aufgenommen hat und das wunderbar dazu passt. Denn auch dabei sorgt die Mischung aus Deutsch und Englisch in Kombination mit mangelhafter Zeichensetzung für Missverständnisse.
In beiden Fällen ergibt die eine Hälfte der Zusammensetzung, in diesem Fall das »BAD«, in beiden Sprachen Sinn – aber leider einen völlig unterschiedlichen.
Die einzige Möglichkeit, eindeutig zu dokumentieren, dass hier mit »Bad« das Badezimmer gemeint ist, bleibt ungenutzt: der Bindestrich. Stünde dort nämlich »BAD-DESIGN«, könnte das »BAD« aus rein sprachlicher Sicht gar nicht das englische Wort für »schlecht« sein – schließlich stehen Adjektive allein und werden weder im Deutschen noch im Englischen an das Hauptwort gekoppelt, das sie näher beschreiben.
Dass notwendige Bindestriche nicht gesetzt werden, ist ja leider fast schon normal. Hier sorgt dieses Versäumnis für eine Abwertung des eigenen Geschäfts, die so wohl kaum beabsichtigt ist. Dass viele Badezimmer-Einrichtungsgeschäfte diesen Fehler machen, tröstet da höchstens ein bisschen.
Hallo Julian, doch, das kann ich ;-)
Hallo Sprachpingel, endlich mal jemand, der konsequent darauf besteht, daß es "bestellen" heißt! Immer! "Vorbestellen" ist ein sprachlicher Unsinn. Du…
[…] hier noch ein Link zu einem sachdienlichen […]
sinnvoll? finde ja, unbedingt! The term ampersand is a corruption of and (&) per se and, which literally means "(the…
Ich roll mich weg. Im Versicherungsjargon heisst das schlicht Schankwirtschaft. Aber mit "getränkegeprägte Kleingastronomie" haben Sie mir nun einen Ohrwurm…